Ayurveda in Sri Lanka

Gängige Ayurveda-Programme bestehen nicht nur in Sri Lanka aus einer Reihe unterschiedlicher, auf den Patienten ausgerichteter Behandlungen (z.B. Vier-Hand-Massage, Kräuterbad, Dampfbad, Akupunktur, Einlauf), einer entsprechenden ayurvedischen Ernährung (in der Regel vegetarisch, Abstinenz von Alkohol, Kaffee und Tabak) sowie moderatem Sport (z.B. Yoga, Meditation). Zu den sicherlich etwas außergewöhnlicheren, wenn auch traditionellen ayurvedischen Behandlungen gehören die Behandlung mit Blutegeln und Feuer, das therapeutische Erbrechen, Abführen, Aderlass sowie die nasale Einnahme von Medikamenten. All dies führt zu einer Vollreinigung und Entschlackung des Körpers und damit zum Gleichgewicht der Doshas.

Wer sich für Ayurveda interessiert, sollte zunächst entscheiden, welche Art des Ayurveda er vorzieht. Die Mehrzahl der Hotels und Resorts, die in Sri Lanka Ayurveda anbieten, haben ein auf westliche Touristen abgestimmten Programm entwickelt, das den Interessierten die Grundsätze des Ayurveda näher bringt, die traditionellen, rigoroseren Behandlungen (z.B. Einlauf, Abführen, Aderlass) allerdings außen vor lässt. Aus diesem Grunde zielen diese Arten der Behandlung mehr auf Entspannung und Schönheit ab, führen allerdings nicht zu einer Entschlackung und Reinigung des Körpers und einem Gleichgewicht der Doshas.

In der ayurvedischen Heilmedizin gibt es eine breite Palette von Behandlungen. Einige davon sind eher traditioneller Natur, andere eher neuzeitlicher. Nachfolgend werden einige der gängigsten Behandlungsmethoden, deren Wirkung, Durchführung und Nutzen beschrieben.

Typisches ayurvedisches Dampfbad
Typisches ayurvedisches Dampfbad
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Wie lange sollte man eine Behandlung mindestens machen?

Entscheidet man sich für einen Ayurveda Aufenthalt in Sri Lanka, so sollte man mindestens sieben Tage, besser jedoch zwei bis drei Wochen einplanen, damit die Behandlung Wirkung zeigt. Von Symptomen und Zivilisationskrankheiten, die sich innerhalb mehrerer Monate oder Jahre entwickelt haben, kann man nicht erwarten, dass diese innerhalb weniger Tage geheilt sind. Hier sollte man dem Körper im Sinne des Ayurveda etwas Zeit geben.

Auf die Zutaten beim Ayurveda-Essen wird sehr genau geachtet
Auf die Zutaten beim Ayurveda-Essen wird sehr genau geachtet

Wie kann ich mir den Start einer Ayurveda Behandlung in Sri Lanka vorstellen?

Zu Beginn eines Ayurveda-Aufenthaltes wird man zunächst einer ärztlichen Konsultation unterzogen, bei der Blutdruck und Puls gemessen, das Herz abgehört wird und die Zunge und Augen kritisch unter die Lupe genommen werden. Möchte man beim Ayurveda-Aufenthalt auch ein paar Pfunde verlieren, kann man dies in diesem ersten Arztgespräch anmerken. Folglich wird man auf „Controlled Diet“ (kontrollierte Diät) gesetzt und wird für die Zeit des Ayurveda-Aufenthalts auf einige Speisen verzichten müssen. Statt dessen gibt es morgens ein Curry Leaf-Süppchen, mittags eine Reisschleimsuppe und selbstverständlich Reis und Currys aus Schlangengurken, Kürbis, Okras oder Linsen. Zum Nachtisch werden Mangos, Papayas und Mini-Bananen angeboten. Alles in allem vermisst man also nichts. Das Essen kann man trotz der Einschränkungen als sehr vielfältig und vor allem schmackhaft bezeichnen.

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