Viele Menschen fragen sich bei der Planung einer Sri Lanka Reise, wie sie sich gut gegen die potentielle Malaria Bedrohung im Land schützen sollten. Hierzu wurden bereits im Artikel über Malaria in Sri Lanka nützliche Tipps gegeben. Wem dies jedoch nicht ausreicht und wer sich gerade in den Gebieten von Sri Lanka schützen möchte, welche ein mittleres Risikio für Malaria haben, der hat die Möglichkeit sich mit einer Chemoprophylaxe gegen Malaria noch stärker zu schützen. Grundsätzlich besteht in Sri Lanka ja eher ein geringes Risiko von Malaria, aus diesem Grund bietet sich hier eine sogenannte „Stand-By Medikation“ sehr gut an. Alternativ kann man auch eine dauerhaufte Einnahme vom Malaria Prophylaxe Medikamenten einnehmen. Wie bereits erwähnt wird die erste Variante als zielführender für Sri Lanka erachtet. Im Folgenden erfolgt eine genauere Erläuterung der beiden Varianten zum besseren Verständnis.
„Stand By Medikation“
Diese Form der Malaria Prophylaxe wird nur im „Stand By“ Fall genutzt, das heißt auch wirklich nur bei Bedarf. Diese Methode bietet sich vor allem in solchen Malaria Risikogebieten an, in denen nur ein geringes Risiko besteht. Der Körper wird also nicht durch die Malaria Medikamente den ganzen Urlaub über belastet und bekommt dennoch den nötigen Schutz, wenn sich die Gefahr einer Infektion andeutet. Man nimmt folglich erst die Medikamente, wenn die entsprechenden Symptome auftreten, um das Schutzsystem des eigenen Körpers zu unterstützen. Aber in diesem Fall ist es wirklich nur eine temporäre Unterstützung des Körpers gegen Malaria. Es sollte auf jeden Fall sehr zeitnah ein Krankenhaus aufgesucht werden, um entsprechend professionelle Hilfe zu bekommen.
Dauerhafte Einnahme der Malaria Prophylaxe während der Reise
Alternativ kann man natürlich auch die Malaria Prophylaxe während des ganzen Urlaubs einnehmen. Diese Form der Malaria Prophylaxe wird aber eher in Malaria Risikogebieten mit einem höheren Risiko als in Sri Lanka genutzt. Es soll aber in diesem Artikel als mögliche Alternative genannt werden.
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Medikamente gegen Malaria
Es gibt auf dem Markt verschiedene Medikamente gegen Malaria. Die derzeit bekanntesten oder am meisten genannten werden hier kurz aufgeführt. Die Wahl eines Malaria Prophylaxe Medikaments sollte grundsätzlich nur nach Konsultation eines entsprechenden Arztes erfolgen, damit dieser mit Ihnen die jeweiligen Nebenwirkungen und die entsprechende Medikation besprechen kann. Darüber hinaus sei darauf hingewiesen, dass alle unten genannten Mittel auch entsprechend verschreibungspflichtig sind.
Lariam
Diese Malaria Tabletten bewirken das Abtöten des Malaria Erregers. Lariam wirkt also direkt gegen den Erreger, die anderen Medikamente unterstützen eher die Bekämpfung des Körpers gegen den Erreger. Lariam hat aber den Nachteil, dass es nicht unerhebliche Nebenwirkungen mit sich bringen kann, welche bis zu Halluzinationen führen kann. Aus diesem Grund wird empfohlen, das Medikament bereits vor Urlaubsantritt zu testen, damit man bei Problemen noch auf ein anderes Malaria Medikament wechseln kann.
Malarone
Das Malaria Medikament Malarone wirkt mit zwei unterschiedlichen Wirkstoffen (Atovaquon und Proguanil) und hat sich als zuverlässiges Medikament bewährt. Es ist sowohl für die dauerhafte Einnahme als auch für die Stand By Medikation geeignet. Der hohe Preis dieses Medikamentes ist für viele abschreckend, es bietet dafür eine wesentlich geringere Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen.
Doxycyclin
Doxycyclin kann als Malaria Medikamt für die dauerhafte Einnahme verwendet werden. Eine Stand By Therapie ist hiermit nicht möglich.