Das heutige Sri Lanka ist vielen noch unter dem ehemailigen Namen „Ceylon“ bekannt. Doch wo liegt Sri Lanka eigentlich genau? Das ehemalige Ceylon (nun Sri Lanka) befindet sich im Indischen Ozean zwischen dem 5. und 10. nördlichen Breitengrad. Die Entfernung zu Indien beträgt an der schmalsten Stelle auf dem Seeweg etwa 50 Kilometer. Die lange, aber schmale Insel Sri Lanka, die an der längsten Stelle an der Westküste knapp 240 Kilometer misst, ist der Lebensmittelpunkt von 21 Millionen Einwohnern. Davon bilden die Singhalesen den größten Anteil und die Tamilen eine weitere große Bevölkerungsgruppe.
Aufgrund der strategisch guten Lage nach Südostasien galt und gilt der Indische Ozean seit jeher als optimale Handelsroute. Das weiß die Inselbevölkerung von Sri Lanka zu schätzen und nutzt diesen Sachverhalt zu einem großen Exportbetrieb. Kokosnüsse, Gewürze und der weltberühmte Ceylontee sowie Kautschuk sind die Exportschlager von Sri Lanka und weltweit bekannt.
Wo liegt Sri Lanka kann am besten auch mit einem Blick auf die Karte beantwortet werden. Auf obiger Karte sehen Sie im rechten Bereich den Indischen Ozean und links davon Indien. Im unteren Bereich, quasi genau zwischen Indien und der Schrift „Indian Ocean“ liegt Sri Lanka.
Wo liegt die Hauptstadt von Sri Lanka?
Die Geschäfte der Insel werden in Colombo, der Hauptstadt und Wirtschaftsmetropole, die an der Westküste am 7. Breiten- und 80. Längengrad liegt, abgewickelt. In Colombo leben und arbeiten etwa 540.000 Menschen. Hier befindet sich ebenso das politische Zentrum Sri Lankas.
Tropisches Klima
Sri Lanka zeigt sich mit einem warmen Klima, leichten Meeresbrisen und von Mai bis Oktober schon mal mit unberechenbaren Stürmen. Zu heiß wird es hier nicht. Lediglich die hohe Luftfeuchtigkeit in der südwestlichen Region macht europäischen Reisenden zu schaffen. Klimaempfindliche Reisende benötigen einige Tage zur Akklimatisierung. So unterschiedlich wie die Regionen des Landes sind auch die Temperaturen. Tagsüber ist zwischen 16 und 35 Grad alles möglich. Während im immer feuchten Südwesten, besonders von Mai und Oktober, mit einem sehr hohen Niederschlagsaufkommen zu rechnen ist, ist es im Nordosten eher trocken. Die meisten Sonnenstunden gibt es von Januar bis April.
Flora, Fauna und weitere Gaben der Natur
Auf Sri Lanka dehnt sich der Regenwald aufgrund des hier vorherrschenden feuchtwarmen Klimas von Westen nach Osten großzügig aus. Ein unermesslicher Pflanzen- und Baumreichtum (Flora) sind die positive Folge dieser Klimabedingungen. Der Bodhibaum, ältester Baum der Welt, hat bis heute sämtlichen Unregelmäßigkeiten der Natur getrotzt und stellt eine echte Attraktion dar. Im Norden und Osten trifft man aufgrund des trockeneren Klimas eher auf Büsche und Sträucher. Ein weiteres Geschenk der Natur sind die Traumstrände Sri Lankas, die von unzähligen Urlaubern geschätzt werden. Die artenreiche Tierwelt (Fauna) hat sich dem feuchtwarmen Klima angepasst. Tierfreunde freuen sich über Affen, die bei höchster Luftfeuchtigkeit wie junge Sportler von Baum zu Baum springen, asiatische Elefanten und süße Palmenhörnchen, die den uns bekannten Streifenhörnchen ähneln. Auch Tausende Krabbeltierarten fühlen sich hier äußerst wohl.
Topografie
Sri Lanka kann in drei Landschaftszonen eingeteilt werden. Eine wichtige Region ist das Hochland, wo man in höhere und kühlere Gefilde mit Bergen bis zur 2.500 Metergrenze reisen kann. Hier liegt auch das Anbaugebiet des weltberühmten Ceylon Tees aus Sri Lanka. Als Attraktion gelten die gigantischen Bambarakanda-Wasserfälle, die ihre gewaltigen Wassermassen aus 240 Metern Höhe in die Tiefe stürzen lassen. Den größten Teil von Sri Lanka decken jedoch Tropengebiete ab. Die dritte Zone und gleichzeitige bei Urlaubern beliebtester Teil bilden die Küstenregionen und Strände mit üppigem Palmenwuchs von Sri Lanka.
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